Schüler des Essener Burggymnasiums sind China-Fans

发布时间:2018-04-17浏览次数:249

Zwischen 2014 und 2016 hat sich Peng Liyuan, die Ehefrau von Chinas Staatspräsident Xi Jinping, zweimal mit Schülern des Essener Burggymnasiums getroffen. Mit diesen Besuchen wurde nicht nur eine Brücke zwischen der Essener Schule und China geschlagen. Die Schüler wurden auch ermutigt, junge Gesandte des kulturellen Austauschs zwischen China und Deutschland zu sein.

Während ihres Besuchs 2014 hatte Peng Liyuan die Schüler des Gymnasiums ermuntert, die chinesische Sprache durch chinesische Lieder zu lernen. So wurde in dem Gymnasium ein chinesischer Chor gegründet. Chen Yu leitet den chinesischen Chor. Sie erinnert sich:

„Viele Schüler haben Peng Liyuan gefragt, ob es eine bessere Methode zum Lernen der chinesischen Sprache gebe. Peng antwortete, das Singen chinesischer Lieder sei die einfachste und schnellste Methode. So ist der Chor gegründet worden. 60 Prozent der Mitglieder des Chors lernen Chinesisch, 40 Prozent sind nur interessiert an den Liedern. Alle haben ihre eigenen chinesischen Namen. Tatsächlich können manche Kinder gar nicht singen, das müssen sie erst lernen. Allerdings sind die Kinder sehr fleißig und auch die chinesische Sprache wollen sie lernen.“

Maximilian Kölges mit chinesischen Schülerinnen

Maximilian Kölges, der inzwischen an der Uni studiert, gehörte zu den ersten Mitgliedern des Chors. Er sagt, während ihres Besuchs im März 2014 habe Peng Liyuan den Schülern von ihrem chinesischen Traum erzählt: Mehr chinesische Mädchen sollen eine gute Schulbildung erhalten. Für die Kinder in den armen Gebieten des Landes sei der Schulbesuch nach wie vor ein Luxus. Dies habe ihn tief beeindruckt. 2016 entschied sich Maximilian, in einer armen Region in China als freiwilliger Lehrer zu arbeiten, um auf diese Weise den armen Kindern zu helfen. Im September 2016 kam er für ein Jahr nach Guilin in Guangxi, um dort als Englischlehrer zu arbeiten. Über seinen Aufenthalt in China erzählt Maximilian:

„Man muss viel Spaß dabei haben und sich motivieren können. Man muss schauen, dass man die Kinder irgendwie beschäftigt, denn sonst wird ihnen langweilig und sie werden frech. Es hat mir sehr gefallen. Man hat gemerkt, dass die Kinder immer etwas dazugelernt haben. Und wenn man sie dann draußen auf der Straße oder im Laden getroffen hat, dann haben sie die englischen Wörter, die sie gelernt haben, direkt gesagt und haben versucht, sich mit dir zu unterhalten. Es war schön zu sehen, wie sie das gelernt haben.“

Im Oktober 2016 traf sich Peng Liyuan in Beijing mit Lehrern und Schülern des Burggymnasiums. Dazu gehörte auch Maximilian. Beim Treffen erzählte er Peng von seinem Leben in Guilin:

„Ich habe die Frau des Präsidenten getroffen, Peng Liyuan, und hab ihr erzählt, dass ich in Guilin bin und dort Englisch unterrichte. Ihr chinesischer Traum ist, dass Leute, vor allem Kinder und Mädchen in den armen Regionen Chinas, sich bilden und zur Schule gehen können. Weil ich das so toll fand, habe ich das auch gemacht und bin dort Englischlehrer geworden. Ich habe sie in China getroffen und ihr davon erzählt und sie war ganz begeistert und sehr nett und hat sich sehr gefreut.“


Quelle:

CRI Online, 17.04.2018
http://german.cri.cn/3071/2018/04/16/1s277487.htm